Gehirnjogging: geistig fit mit Gehirntraining


Schule & Studium

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Duales Studium

Dass das Klischee des bis in den Tag hinein schlafenden Studenten, der viel Zeit ins Party machen und wenig Zeit in das Studium investiert, vollkommen realitätsfern ist, sollte hinreichend bekannt sein. Ein Studium erfordert, auch über die reguläre Arbeitszeit von acht Stunden pro Tag hinaus, zum Teil deutlich mehr Zeitaufwand und Energie. Idealerweise entscheiden sich Studenten direkt für ein nicht nur vollkommen theoretisches Studium an der Hochschule, sondern für ein duales Studium. Dies verknüpft theoretisches Lernen im Hörsaal mit dem Sammeln praktischer Erfahrungen im Betrieb. Der perfekte Einstieg in das anschließende Berufsleben. Voraussetzungen für das Bewältigen eines dualen Studiums sind Motivation, ein starker Wille und Fleiß. Hinzu kommt die Hochschule, die den einzelnen Studenten fördert und unter die Arme greift. Eine Hochschule mit hohem Erfolgsfaktor ist zum Beispiel die IUBH mit ihrem dualem Studiumangebot. Die individuelle Förderung von Studenten hat hier einen sehr hohen Stellenwert.

Doch neben der Förderung der Hochschule ist auch die eigene Disziplin und das Lernverhalten wichtig. Der Lernaufwand ist groß, keine Frage. Jedoch kann dieser mit einigen Techniken optimiert und effizienter gestaltet werden. Lerntechniken gibt es verschiedene und du musst für dich allein herausfinden, welche die richtige für dich ist.


Die Lerntechniken

Einfaches Auswendiglernen bringt nur für kurze Zeit etwas. Etwa nach vier Wochen sind circa dreiviertel wieder aus dem Hirn gespült und das Wissen nicht mehr vorhanden. Daher lautet die oberste Priorität beim Lernen mit gewissen Techniken, komplexes Wissen einfach, verständlich und vor allem nachhaltig zu speichern.


Die Mind Mapping Methode

Was ein Mind Map ist, ist selbst erklärend. Mehrere gezeichnete Bläschen stehen in einer Beziehung zueinander und helfen bei der Herstellung von Verbindungen. Genau diese Verbindungen sind es, die das Lernen vereinfachen. Da das Gehirn ausschließlich über assoziative Verbindungen funktioniert, eignet sich das Erstellen von Mind Maps sehr gut, um Inhalte zu speichern. Bestimmte Oberbegriffe werden in eine Beziehung zueinander gesetzt und das verinnerlichte Wissen stellt die Verbindungen zueinander her. Allerdings eignen sich Mind Maps nur begrenzt bis zu einer maximalen Themenvielfalt. Werden Themen zu komplex, können Mind Maps auch unübersichtlich werden.


Systematisches Lernen mit einer Lernbox

Ständige Wiederholung schafft die Festigung von Wissen. Daher bietet es sich an, das Wissen auf Lernkarten zu übertragen und diese immer wieder zu bearbeiten. Auf der Vorderseite wird eine Frage oder ein Hauptbegriff notiert und auf der Rückseite die richtige Lösung. Zum Lernen werden die Karten aus der Box gezogen und nur die Vorderseite betrachtet. Kann die Frage beantwortet werden, so wird die Karte wieder in die Box gelegt. Wenn nicht, lies bitte die Lösung und präge dir diese ein. Lernboxen können bequem überall mit hingenommen werden und erleichtern das Lernen unterwegs.


Laufend lernen: Die Loci-Methode

Diese Lernmethode ist eine der bekanntesten und ältesten. Bereits die antiken Griechen und Römer wandten diese an und die Gedächtnisweltmeister der heutigen Zeit lernen damit auch heute noch erfolgreich. Grundprinzip ist, dass du dir die zu lernenden Inhalte mit einer bestimmten, gewohnten Route in Verbindung bringst. Zum Beispiel den Weg zur Uni. Markante Punkte verknüpfst du nun mit dem Lernwissen bzw. mit Hauptbegriffen daraus. Je ungewöhnlicher die Verknüpfung, desto besser.


Auch beim Lernen Brücken schlagen

Bereits bei Oma und Opa waren sie beliebt und wurden erfolgreich angewendet: Eselsbrücken. Lustige, sich reimende und vor allem leicht zu merkende Sätze, die auswendig lernen erleichtern.

Einfache Beispiele sind:

• Wer nämlich mit h schreibt ist dämlich. (Deutsch)
• Zuerst das Wasser, dann die Säure, sonst geschieht das Ungeheure! (Chemie)
• 7-5-3 Rom schlüpft aus dem Ei. (Geschichte)

Komplex, aber intensiv: SQR3

Die SQR3 Methode geht auf den amerikanischen Pädagogen Francis Robinson zurück und ermöglicht es unter anderem Studenten, umfangreiche Texte effektiv zu bearbeiten. Wichtig hierbei ist, dass zu Beginn des Lernens nur das Inhaltsverzeichnis und die Überschriften in dem wissenschaftlichen Werk gelesen werden (S = Survey). Daraufhin stellst du Fakten zusammen, von denen du denkst, dass der Text davon handeln könnte und formulierst Fragen dazu (Q = Question). Diese sollte der Text beantworten können. Nach dem gründlichen Lesen des Textes (1. R = Read), der auch gerne mit Kommentaren, Unterstreichungen und Markierungen versehen werden kann, erfolgt eine schriftliche Zusammenfassung (2. R = Recite). Dies festigt das Wissen und fördert das Verständnis. Abschließend wird der Text inhaltlich nochmals wiedergegeben (3. R = Review).



weiterführende Links:

Zungenbrecher, Atemtechniken, geogebra









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