Gehirnjogging: geistig fit mit Gehirntraining



Lerntipps von A bis Z

#1 Prüfungsangst

Jeder Gedanke im Kopf bewirkt eine Reaktion deines Körpers und deiner Gefühle. Bei Angst wirst du körperlich und geistig verkrampfen und in deiner Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt. Die gute Botschaft lautet: in der heutigen Zeit ist Angst oft unbegründet. Wir sehen viele Dinge zu negativ, malen die Zukunft zu düster oder nehmen die Realität verzerrt wahr.



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Das gilt natürlich auch für Prüfungen. Prüfungsangst resultiert aus der Angst vor Bewertung deiner Persönlichkeit. In Form einer schriftlichen oder mündlichen Prüfung wird eine Note vergeben, die deine intellektuelle Leistungsfähigkeit widerspiegeln soll.

Prüfungsangst in milder Ausprägung ist weit verbreitet und als ganz normal anzusehen. Negative Erlebnisse in einer Prüfungssituation oder Frustrationserlebnisse im sozialen Vergleich mit anderen können Prüfungsängste verstärken. Ein geringes Selbstwertgefühl und Veranlagung sind ebenfalls Faktoren, die Prüfungsangst begünstigen.

Ein gewisses Maß an Angst vor einer Prüfung kann auch leistungssteigernd wirken. Problematisch wird Prüfungsangst, wenn sie erheblichen Einfluss auf deine Lern- und Leistungsfähigkeit nimmt. In schweren Fällen kommt es zu einem Gefühl der Hilflosigkeit und des Kontrollverlustes. Schulversagen und Studienabbruch sind in nicht wenigen Fällen auf Prüfungsangst zurückzuführen.

Ein altes deutsches Sprichwort besagt: "Die Suppe wird nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird". Das Sprichwort stimmt, vor allem nach einer Prüfung. Im nachfolgenden Text werden Beispiele aufgeführt für typisch negative Einstellungen und Möglichkeiten, damit umzugehen.


Falsche Gedanken: "In mündlichen Prüfungen habe ich immer ein Black out."

Realität: Es ist normal, dass man auf eine Frage zuerst überlegen muss, bevor man antworten kann. Wenn ich die Frage nicht verstanden habe, kann ich den Prüfer auffordern, die Frage nochmals zu wiederholen. Wenn ich keine Antwort auf eine Frage geben kann, ist das auch ok.

Die Prüfer meinen es in der Regel gut mit dir. Wenn du sehr nervös bist, kannst du das den Prüfern auch sagen.

Falsche Gedanken: "In Prüfungen wird nie das gefragt, was ich gelernt habe."

Realität: Tatsächlich kann es sein, dass du nicht unterscheiden kannst, was wichtig ist und was unwichtig. Wichtige Dinge werden in Prüfungen immer abgefragt, Unwichtiges nur manchmal. Alles zu lernen macht in der Regel keinen Sinn. Lerne zuerst das, was wirklich wichtig ist und wenn du das gut beherrscht kannst du ins Detail gehen.

Falsche Gedanken: "Ich muss alle Fragen beantworten können."

Realität: Du bist nicht Gott. Menschen sind keine Maschinen, die beliebig viel Information aufnehmen und abspeichern können. Jeder macht Fehler. Selbst wenn du ein bis zwei Fragen nicht beantworten kannst, wirst du noch eine gute Note bekommen. Setze dich damit nicht unnötig unter Druck. Denn wer unter psychischer Spannung steht, weiss weniger und macht mehr Fehler.

Falsche Gedanken: "Ich bin dem Prüfer völlig ausgeliefert."

Realität: Das stimmt bis zu einem gewissen Grad. Der Prüfer hat Macht. Er bestimmt, welche Note du bekommst. Aber denke daran, dass der Prüfer deine Leistung objektiv beurteilen muss. Wenn du also gut vorbereitet in die Prüfung gehst und viel weisst, kann dir nichts passieren.

Falsche Gedanken: "Wenn ich durch die Prüfung falle oder eine schlechte Note bekomme, habe ich versagt."

Realität: Eine schlechte Note in einer Prüfung oder eine nicht bestandene Prüfung haben keinen Einfluss auf deinen späteren Lebensweg. Es ist normal, dass es Fächer gibt, die einem nicht so liegen und wo man nur durchschnittliche Noten erreicht, selbst wenn man sich anstrengt. Versagt hast du nur dann, wenn du vor der Prüfung kapitulierst und nicht einmal versuchst, dein Möglichstes zu geben.

Falsche Gedanken: "Die anderen werden mich für einen Dummkopf halten, wenn ich durch die Prüfung falle."

Realität: Die Meinung der anderen sollte dir in diesem Punkt egal sein. Du schreibst die Prüfung für dich und nicht, um anderen damit etwas beweisen zu müssen. Wenn ein paar Leute dich für eine Niete halten ist das zwar unangenehm, aber du kannst damit leben. Ein schlechtes Prüfungsergebnis hat mit deiner Persönlichkeit nichts zu tun.


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