Die Kraft der Gedanken ist stärker als du denkst. Mithilfe mentaler Techniken kann es dir gelingen, in einen Zustand
der vollen Wachheit zu gelangen, den du benötigst, um bei geistiger Anstrengung den größt möglichen Erfolg zu erzielen.
Einfache mentale Übungen helfen dir, deine Stimmung, deinen Kreislauf und sogar dein Immunsystem zu beeinflussen.
#1 Atemübung
Der moderne, industrialisierte Mensch ist sauer. Sauer nicht in dem Sinn, dass er sich in einem negativen emotionalen Zustand
befindet, nein, sein Körper ist übersäuert. Ursache dafür ist hauptsächlich falsche Ernährung und dabei sind es vor
allem Süßigkeiten, die zu vermehrter Säurebildung führen. Eine
Übersäuerung des Körpers zeigt sich oft in Symptomen wie anhaltender Müdigkeit und Konzentrationsmangel. Du siehst,
auch dein Gehirn wird in Mitleidenschaft gezogen. Eine weitere Ursache für eineübersäuerung des Körpers kann eine
falsche Atemtechnik sein. Viele Menschen sind chronisch angespannt und atmen deshalb mehr Sauerstoff ein als sie mit
dem Ausatmen abführen. Die folgende Übung zeigt dir, wie du wieder lernst, bewusst mehr auszuatmen.
Mache folgende Übung!
Lerne, bewusst zu atmen! Suche dir einen ruhigen Platz, wo du ungestört die Übung machen kannst. Du kannst
dabei sitzen oder liegen.
Atme nun tief ein und ganz lange und langsam wieder aus. Das Ausatmen sollte in etwa doppelt so lange dauern wie das
Einatmen, insgesamt solltest du pro Minute zwischen 4 und 6-mal ein- und ausatmen. Diese Übung machst du mindestens 5 Minuten
lang. Wenn du das Gefühl hast, entspannt zu sein, kannst du damit aufhören.
Diese Übung kannst du immer anwenden, bevor du mit dem Lernen beginnst oder auch, wenn du gestresst bist.
#2 Atemübung
Du hattest den ganzen Tag über Stess. Folgende Übung hilft dir, den Alltag zu vergessen und dich fallenzulassen.
für diese übung musst du Zeit mitbringen. Mimm dir nichts vor und versuche, die Übung regelmäßig
durchzuführen und in deinen Tagesablauf zu integrieren. Vorzüglich geeignet ist die Übung auch beim Schlafengehen,
da du dabei sanft in den Schlaf gleiten wirst.
Mache folgende Übung!
Mache es dir bequem und schließe die Augen. Versuche nun, deine ganze Aufmerksamkeit auf deinen Atem zu lenken.
Nimm whar, wie du ein- und ausatmest, ohne dabei willentlich in den Atemrhythmus einzugreifen. Stelle dir vor,
wie du mit jedem Atemzug immer ruhiger und gelassener wirst. Wiederhole bei jedem Atemzug die Worte: Ich bin ruhig
und entspannt. Verbinde die Worte mit einer angenehmen bildlichen Vorstellung und spüre, wie du immer
mehr entspannst.
#3 Atemübung
Mache folgende Übung!
Stelle sicher, dass du von niemandem gestört wirst. Die Zeit für diese Meditationsübung gehört ganz dir.
Nimm eine bequeme Sitzhaltung ein. Atme einige Male ganz tief ein und aus, ohne den Atem zu beeinflussen oder
zu kontrollieren. Atme nur durch die Nase. Konzentriere dich ganz auf deinen Atem, lassen ihn kommen und gehen.
Spüren nun, wie die Luft in deine Nase strömt und wie sich deine Bauchdecke gleichmäßig hebt und senkt.
Richte deine volle Aufmerksamkeit auf das Kommen und Gehen deines Atems. Versuche deinen Atem zu beschreiben.
Ist er sanft und zart, fließend oder stoßend, spüre einen Widerstand beim Ein- oder Ausatmen, empfinde
dabei ein angenehmes, ein unangenehmes oder gar kein Gefühl.
Denn meisten Menschen fällt es am Anfang schwer, sich ganz auf ihren Atem zu konzentrieren. Wenn du gedanklich abschweifst,
mache dir keine Vorwürfe, sondern kehre wieder zum Atem zurück.
Mache die Übung, solange bis ein Gefühl der Entspannung eintritt. Beim einen geht es schneller, beim anderen
dauert es länger. Wenn du das Gefühl hast, dass dir die Übung nichts bringt, gib nicht auf, sondern
übe sie drei bis vier Mal die Woche. 10 bis 15 Minuten täglich genügen.