Lernen und Ged�chtnis

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Vokablen lernen

Benjamin schreibt:
“Egal wie sehr ich mich auch anstrenge. Ich brauche immer ewig viel Zeit, um meine Englisch-Vokabeln zu lernen. Und ein paar Tage sp�ter hab ich wieder die H�lfe vergessen. Eigentlich mag ich ja Englisch, aber allm�hlich vergeht mir die Lust daran, und das alles wegen dem bl�den Vokablen-Pauken.”

So wie Benjamin ergeht es vielen Sch�lern. Die Anspr�che in den Schulen steigen. In immer k�rzerer Zeit muss immer mehr Stoff gelernt werden.

�Apprentice, apprentice“, murmelt Marc. Der angek�ndigte Vokabeltest hat ihn an den Schreibtisch getrieben. Doch die deutsche Bedeutung von "apprentice" will ihm einfach nicht einfallen. Kein Wunder: Marc macht so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann. Doch selbst B�ffelmuffel k�nnen beim Lernen von W�rtern und Wendungen schnell Erfolge einheimsen.

 

Upper West Side in New York: Die Fassade des Katzenkrankenhauses bietet eine perfekte visuelle Ged�chtnisst�tze: Jetzt sitzen die Vokabeln �cat“ und �hospital“.

Tipps f�r Eselsbr�cken

  • W�rter immer im Kontext lernen. S�tze, Redewendungen, Phrasen bleiben einfach besser h�ngen!
  • Kreativ sein und bleiben: Alles ist erlaubt! Hauptsache, es hilft dem Ged�chtnis auf die Spr�nge.
  • Lachen hebt die Laune und f�rdert das Ged�chtnis: Wer sich etwas Lustiges zu einer schweren Vokabel einfallen l�sst, hat weniger Probleme beim B�ffeln.
  • Nicht alle W�rter brauchen eine Eselsbr�cke – deshalb nicht �bertreiben!
  • Zum Beispiel mit Eselsbr�cken oder, wer’s lieber auf Englisch mag, mnemonics (�nie-monn-icks“). Erlaubt ist dabei alles, was dem Ged�chtnis hilft. �blich sind Reime (�He, she, it – zieht das -s mit“), Gleichkl�nge, Geschichten oder freie Verkn�pfungen.

Verkn�pfungen helfen beim Lernen

Bei �apprentice“ (Lehrling) hilft das bayerische �Ab-brennt is'!“ als Gedankenst�tze: Der Lehrling, so muss man es sich einpr�gen, war so unerfahren und unbedarft, dass alles abgebrannt ist. Steht erst einmal die Gedankenverkn�pfung von �Lehrling“ �ber �unerfahren“ zu �Werkstatt abgebrannt“, dann gr�bt sich die neue Vokabel tief ins Ged�chtnis ein und ist so beim Vokabeltest garantiert parat.

Wenn Sie Ihrem Kind diese Methode n�herbringen, d�rfen Sie sich schon jetzt auf heftige Einw�nde gefasst machen: �Was? Werkstatt abgebrannt? Abbrennt is'? Nee, da muss ich mir ja noch mehr merken als vorher. Thanks, but no thanks!“ Marc ist wenig begeistert vom neuen Lerntipp. Ein elterlicher Exkurs �ber die Struktur und Wirkungsweise des menschlichen Ged�chtnisses w�rde ihn jetzt auch nicht �berzeugen. Deshalb fragen Sie einfach am n�chsten Tag einmal beil�ufig nach, ob der Nachwuchs noch wei�, was ein �apprentice“ ist. Da Sie die Eselsbr�cke am Vortag in Ihrem besten Bayerisch ausf�hrlich vorgef�hrt haben, wird Ihr Kind wissend grinsen und �Lehrling!“ sagen. Die Eselsbr�cke hat ihr gutes Werk getan, und in Zukunft d�rften Ihre Lerntipps auf einen fruchtbareren Boden fallen.

Bauen Sie sich Ihre eigenen Eselsbr�cken

Bei mnemonics ist, bis zu einem gewissen Grad, die Kreativit�t des Lernenden gefragt. Nicht gefragt hingegen ist die objektive Sinn- oder Wahrhaftigkeit einer Eselsbr�cke. Welche Ged�chtnishilfe Sie oder Ihr Kind sich zusammenbasteln, bleibt ganz allein Ihnen �berlassen. Probieren Sie's einmal mit dem Wort mnemonics: Wie l�sst sich �nie-monn-icks“ besser behalten? Keine leichte �bung, wenn man zum ersten Mal Eselsbr�cken baut. Von der Lautgestalt ausgehend k�nnen wir leicht auf �Nie Moni X“ kommen. Dazu m�ssen Sie sich nur noch eine gewisse Moni vorstellen, die mit Nachnamen X hei�t – oder eine Moni, die nie X-ylophon spielt. Selbst wenn Sie das X vergessen sollten, mit �Nie Moni!“ haben Sie sich das englische mnemonics schon fast eingepr�gt. Machen Sie die Probe aufs Exempel: Schreiben Sie sich �Eselsbr�cke“ auf den Einkaufszettel und versuchen Sie morgen einmal, ob Sie sich noch an �Moni X“ erinnern k�nnen.

Bl�cke statt isolierter W�rter

Nicht jeder mag diese Zuordnungsmethode. Oft lassen sich keine wirklich guten Hilfsw�rter konstruieren oder sie wirken ein wenig gequ�lt, so wie auch unser Beispiel. Dann hilft der Kontext, der Sachzusammenhang: Ermuntern Sie Ihr Kind, sich Vokabeln immer im Zusammenhang einzupr�gen. Also statt eines isolierten mnemonics lieber gleich einen ganzen Satz lernen: �Mnemonics is a system to improve the memory.“ Was auf den ersten Blick nach Mehrarbeit aussieht (�Was?! Jetzt soll ich auch noch ganze S�tze lernen?!“), beschleunigt in der Praxis das Auswendiglernen. Unser Ged�chtnis lechzt nach Zusammenh�ngen und speichert Cluster (systematische Ansammlungen) schneller und vor allem nachhaltiger als isolierte Wortbrocken.

Redewendungen m�ssen ohnehin als vollst�ndige S�tze gelernt werden. �To beat around the bush“ (um den Busch herumschlagen = um den hei�en Brei herumreden, nicht zur Sache kommen) schreit geradezu nach einer bildlichen Vorstellung: Man stelle sich jemanden vor, der, mit einem St�ckchen um sich schlagend (beat), um den (Ex-)US-Pr�sidenten heruml�uft.

Bilder f�rs Ged�chtnis

Visuelle Lernende sollten ihre Zeichenk�nste bem�hen. Beim Abschreiben der Vokabelliste gen�gen ein paar Strichm�nnchen oder einfache Linien, um die Vokabel bildlich wiederzugeben. Auto, Katze, Hund: Bei konkreten Begriffen funktioniert das problemlos, bei abstrakten Begriffen wie courage (Mut) muss das Kind kreativ werden: Ein Strichm�nnchen-Pirat, der mit einer Seeschlange k�mpft, hilft hier weiter, vor allem dann, wenn Ihr Kind sich gerade intensiv f�r Jack Sparrow und Seer�uber interessiert.

Die ideale Eselsbr�cke orientiert sich an den W�nschen, Interessen und F�higkeiten des Kindes: Je enger eine Eselsbr�cke an pers�nliche Erfahrungen gekn�pft ist, desto effektiver wird sie sein. Gelingt es Ihnen, Ihrem Kind dies mit auf den Weg zu geben, erst durch aktives Vormachen, dann durch weitere Erkl�rungen, haben Sie einen entscheidenden Schritt zum Lernerfolg beigetragen. Nicht nur im Fach Englisch, sondern auch in allen anderen F�chern.

 

 

Sprachenlernen heute

 

Diese Methode beruht auf der Erkenntnis, da� jeder sich eine fremde Sprache aneignet, wenn er nur lange genug im Ausland lebt. Fr�here DDR-Studenten, die in Moskau studierten, ben�tigten zwei Jahre, dann beherrschten sie das schwierige Russisch flie�end – und zwar alle, unabh�ngig von der Sprachbegabung.

 

Damit ist zugleich der Nachteil der Methode genannt. Sie brauchen viel Zeit und st�ndig Leute um sich, die die Fremdsprache sprechen. Die Leute kann man teilweise ersetzen: durch H�rkassetten, Videos, CDs und �hnliches. Computergest�tzte Multimediakurse erkennen Aussprachefehler, pr�sentieren einem Land und Leute in Video-Sequenzen und liefern allzeit verf�gbare Dialogpartner. Aber der enorme Zeitaufwand bleibt. Au�erdem bleibt das so Gelernte nicht lange haften. Ohne dauerndes H�ren und Sprechen geht das einmal erlangte Sprachgef�hl bald wieder verloren.

 

Was macht aber jemand, der f�r seinen Beruf Sprachkenntnisse ben�tigt, dem aber genau dieser Beruf keine Zeit f�r aufwendige Lernprogramme l��t? Der seine Sprachkenntnisse nicht st�ndig, sondern nur rund zwei- bis dreimal im Jahr ben�tigt – dann aber intensiv und m�glichst perfekt? Wer als hoffnungsvoller Nachwuchs gilt, wird unter Umst�nden von seinem Unternehmen auf dessen Kosten geschult und immer wieder zu Auffrischungskursen geschickt. �fter aber mu� man neben Fach-, F�hrungs- und Computerkenntnissen bereits Sprachkenntnisse vorweisen, um als hoffnungsvoller Nachwuchs eingestuft zu werden.

 

Ein Teufelskreis ohne Ausweg? Fr�her wie heute gab es immer wieder Wissenschaftler und Gesch�ftsleute, die trotz hoher Arbeitsbelastung Fremdsprachen lernten, ohne deshalb ihr hohes Arbeitspensum einzuschr�nken. Das bekannteste Beispiel war Heinrich Schliemann. Als Gesch�ftsmann erarbeitete er sich jahrzehntelang das Geld f�r seine sp�teren arch�ologischen Exkursionen, die er aus eigener Tasche finanzierte. Er grub Troja und das Grab des Agamemnon aus. Nebenbei lernte er zwanzig Sprachen.

 

Ein Ausnahmegenie? Vielleicht. Aber es gibt weitere Beispiele. Als Karl Marx f�r seine �konomischen Studien russische Literatur lesen mu�te, eignete er sich die notwendigen Kenntnisse innerhalb weniger Wochen an. Von vielen Forschern ist bekannt, da� sie mehrere Sprachen lasen und sprachen. Ende des letzten Jahrhunderts lernten Franzosen, Engl�nder und Amerikaner deutsch, um auf den Gebieten Physik und Chemie mitreden zu k�nnen. (Deutschland galt in jenen Jahren als naturwissenschaftlich f�hrend.) Keiner von ihnen konnte sich Sprachferien oder mehrj�hrigen Unterrricht leisten.

 

Wie haben diese Leute Sprachen gelernt? Sie kauften sich ein W�rterbuch und eine Grammatik. Mit deren Hilfe nahmen sie sich originalsprachliche Texte vor und �bersetzten sie sorgf�ltig. Dann lernten sie statt Vokabeln und Regeln die wichtigsten Textteile auswendig!

 

Ein Text, der alle ben�tigten Vokabeln und Grammatikregeln in ihrer Anwendung enth�lt, ist leichter zu merken als ellenlange Wortlisten. Denn Sie lernen die W�rter im Zusammenhang. Durch die Verbindung der W�rter merken Sie sich au�erdem, wie die fremde Sprache die W�rter und Grammatik tats�chlich anwendet. Und: es geht Ihrem Ged�chtnis keine einzige Vokabel und keine grammatische Regel verloren. Sie sind alle Bestandteile des Textes, der zwischen ihnen einen unl�slichen, sinnvollen Zusammenhang herstellt.

 

Ich habe diese Lernerfahrung als Jugendlicher eher unbeabsichtigt gemacht. Bis zur zehnten Klasse erhielt ich in den Sprachf�chern meine schw�chsten Zensuren. Doch dann spielte ich Gitarre und lernte nach und nach eine Reihe von Liedtexten auswendig. Manche Texte (von Bob Dylan oder Simon & Garfunkel) bieten weitaus mehr als �I love you“ oder �Don’t leave me now“. Nach etwa drei�ig Texten merkte ich, da� ich fl�ssig Englisch sprach und verstand.

 

Sie fragen sich vielleicht: �Oh Gott, mu� ich da nicht Hunderte von Texten auswendig lernen?“

Keineswegs. Ich habe mit dieser Methode im Selbststudium sp�ter die franz�sische Sprache gelernt – ohne Vorkenntnisse. Daf�r ben�tigte ich 21 Texte. Der erste war zehn Zeilen, der letzte drei Seiten lang. Diese Texte enthielten die gesamte Grammatik in der Anwendung und etwa 3000 Vokabeln. Das ist mehr, als ein Abitur bietet. Wenn Sie t�glich ein bis eineinhalb Stunden Zeit einplanen, k�nnen Sie dieses Pensum in weniger als einem halben Jahr schaffen.

 

Aber auch wenn Sie nicht soviel Zeit haben, funktioniert dieses Vorgehen. Sie brauchen in diesem Fall die Texte nur in k�rzere Einheiten zu teilen.

 

Das Lernen der Texte f�llt nicht so schwer, wie Sie vielleicht vermuten – vorausgesetzt, sie haben sie korrekt �bersetzt. Das eigentlich M�hsame sind die Wiederholungen. In weniger als einer Woche ist der gelernte Text aus Ihrem Ged�chtnis wieder verschwunden, wenn Sie es beim einmaligen Lernen belassen. Die Lernpsychologie hat f�r das effektive Wiederholen eine Regel entdeckt: die zeitlichen Abst�nde zwischen den Wiederholungen sollten sich mit jedem Mal verdoppeln.

 

Praktisch hei�t das: Sie lernen zun�chst den Text. Er mu� nicht perfekt sitzen, sondern nur so einigerma�en. (Daf�r ben�tigen Sie je nach Textl�nge f�nfzehn Minuten bis eine Stunde. Mehr sollten Sie sich nicht auf einmal vornehmen.) Die Festigung �berlassen Sie dem Wiederholen. Sie repetieren den neu gelernten Text im Kopf noch mal eine halbe Stunde sp�ter. Wenn Sie stecken bleiben, schauen Sie ins Buch, pr�gen sich die Stelle erneut ein und machen dann im Kopf weiter.

 

Auf die gleiche Weise wiederholen Sie am n�chsten Tag. Zun�chst im Kopf, bei �H�ngern“ schauen Sie ins Buch. Dann schauen Sie sich den gesamten Text im Buch an, ob alles korrekt war, und wiederholen ihn (ohne ins Buch zu schauen) noch einmal.

 

Die n�chste Wiederholung erfolgt nach zwei Tagen, dann nach vier Tagen, nach acht Tagen, sechzehn Tagen und so weiter. Sie erreichen schnell einen Stand, wo Sie nur noch nach Monaten wiederholen brauchen. Mit jeder Wiederholung verfestigt sich au�erdem das Gelernte. Der Text, der Ihnen beim Erlernen noch schwierig vorkam, voll von Zungenbrechern und merkw�rdigen Konstruktionen, erscheint Ihnen nach der achten Wiederholung als etwas Vertrautes.

 

Von diesem Zeitpunkt an �sitzen“ die Vokabeln und die Grammatik. Wenn Sie sp�ter ins Mutterland Ihrer Fremdsprache fahren und Vokabeln ben�tigen, bl�ttern Sie gedanklich in Ihrem Text nach, wo das entsprechende Wort vorkam. Sie werden schnell feststellen, da� Sie meist gar nicht gro� nachdenken m�ssen. Da Sie einen Haufen Musters�tze im Kopf haben, bilden Sie den ben�tigten Satz nach Gef�hl. Ihre Intuition warnt Sie sofort, wenn Ihr gerade gebildeter Fremdsprachensatz zu dem gelernten Muster in Widerspruch steht.

 

Sobald Sie den ersten Text Ihres Lernpensums zwei bis drei Mal wiederholt haben – also nach einer halben Woche – k�nnen Sie sich den zweiten Text vornehmen. �bersetzen, W�rter und neue Grammatikregeln anschauen, bis Sie sie verstanden haben. Dann den Text auswendig lernen.

 

Da das Wiederholungslernen im Kopf stattfindet, k�nnen Sie daf�r Warte- und sonstige Leerzeiten nutzen. In der U-Bahn, im Stau, in Wartezimmern, sogar w�hrend langweiliger Sitzung, bei denen Sie nur k�rperlich anwesend sein m�ssen. Nur wenn Sie sich eine neue Lektion erschlie�en, ben�tigen Sie Ruhe und Abgeschiedenheit. Dadurch l��t sich das Lernen ohne weiteres in eine termingef�llte Arbeitswoche integrieren.

 

Die zuletzt gelernten Texte m�ssen Sie h�ufiger wiederholen als die fr�heren. Bei den fr�heren sind Sie schon bei gr��eren zeitlichen Abst�nden angelangt. Wenn Sie pro Woche Ihrem Ged�chtnis zwei neue Texte hinzuf�gen, k�nnen Sie nach zehn Wochen zwanzig Texte auswendig. Sobald Sie den letzten Text mindestens acht Mal wiederholt haben (nach weiteren zwei Monaten) sind Ihre Sprachkenntnisse anwendungsbereit.

 

Nun enth�llt sich ein weiterer Vorteil dieser Methode. Wenn Sie von Zeit zu Zeit Ihre Texte wiederholen, k�nnen Sie Ihre Sprachkenntnisse nicht wieder vergessen! Um meine 21 Franz�sischtexte im Kopf aufzusagen, ben�tige ich eine bis eineinhalb Stunden. Danach ist alles wieder parat. Wenn ich also Besuch aus Frankreich erhalte oder selbst dorthin fahre, bin ich auf diese Weise in k�rzester Zeit wieder fit.

 

Voraussetzung f�r diese Methode sind lediglich Regelm��igkeit, Durchhaltewillen und ein durchschnittliches Ged�chtnis. Eine besondere Sprachbegabung ist nicht n�tig.

 

Wo finden Sie die geeigneten Texte? Am ehesten in Sprachlehrb�chern, die in Lektionen untergliedert sind, welche mit einem Text einsteigen und danach die Vokabeln, die Grammatik und ein paar �bungen anbieten. F�r den Grundkurs kaufen Sie sich eine Kassette oder eine andere Tonkonserve dazu, wegen der korrekten Aussprache.

 

In meinem Franz�sischkurs bestand der Grundkurs aus zehn, der Fortgeschrittenenkurs aus elf Lektionen. (Leider gibt es ihn nicht mehr zu kaufen, deshalb verzichte ich auf eine Literaturangabe.) Falls Sie keine vorgefertigten Texte finden (zum Beispiel, weil Sie sich mit einer besonders exotischen Sprache befassen), k�nnen Sie auch Originaltexte nehmen. In diesem Fall steigen Sie am besten mit einem Ausschnitt aus einem Kinderbuch ein, zum Beispiel einem bekannten M�rchen, das Sie auf deutsch schon kennen. Oder einer Schulfibel aus jenem Land. Erschlie�en Sie sich den Text mit Grammatik und W�rterbuch. Erh�hen Sie nach und nach den Schwierigkeitsgrad der Texte. Leichte Texte f�r Erwachsene finden sich in Sachb�chern, die Alltagsthemen behandeln, und in einfach geschriebenen Romanen (Krimis, Groschenromane). Anspruchsvollere Texte zu unterschiedlichen Themen liefern Tageszeitungen. Es empfiehlt sich Texte auszuw�hlen, die f�r Sie wichtige Informationen enthalten. Das motiviert zus�tzlich, sich die S�tze zu merken.

 

Wieviel m�ssen Sie lernen, um eine Sprache tats�chlich zu beherrschen? Wenn jemand sagt �Ich kann drei Sprachen“ – wieviel mu� er/sie wirklich k�nnen, damit die Aussage stimmt?

 

Um sich notd�rftig zu verst�ndigen, reicht der Grundkurs. Damit k�nnen Sie nach dem Weg fragen, im Laden nach einem Preis fragen, bezahlen und �hnliches. Freilich sollten Sie ein W�rterbuch griffbereit dabei haben.

 

Nach einem Fortgeschrittenenkurs – vorausgesetzt, sie haben ihn nach unserer Methode durchgearbeitet – k�nnen Sie einfache Unterhaltungen zu Alltagsthemen f�hren, ohne H�nde und F��e zu Hilfe nehmen zu m�ssen. Sie k�nnen Originalliteratur lesen (au�er schwieriger Belletristik und spezieller Fachliteratur), ohne mehr als f�nf Mal pro Seite im W�rterbuch nachzuschauen.

 

Sprachbeherrschung liegt freilich erst vor, wenn Sie sich in der Sprache �bewegen“ k�nnen. Das bedeutet nicht, da� Sie perfekt wie ein Muttersprachler sind. Sie d�rfen einen Akzent haben und m�ssen nicht jedes Wort kennen. Aber Sie k�nnen Ihr Gegen�ber verstehen und identifizieren ein unbekanntes Wort klar in einem Umfeld von lauter bekannten W�rtern. Sie sind f�hig, gezielt nachzufragen, was der unbekannte Ausdruck bedeutet. Wenn Sie selbst etwas erz�hlen wollen, und das passende Wort f�llt Ihnen nicht ein, k�nnen Sie es umschreiben. Beispiel: �Wie nennt man das? Die Stra�e ist voll Autos, der Verkehr bewegt sich nicht weiter.“ Die Antwort verr�t Ihnen, was �Stau“ in der Fremdsprache hei�t.

 

Die Voraussetzungen hatte ich mit meinen 21 Franz�sischtexten erreicht, freilich auf dem untersten Level. Mit etwas Zusatzvokabular und dem gelegentlichen Lesen und H�ren von franz�sischen Texten konnte ich nach einigen Monaten das Niveau der Sprachbeherrschung erreichen.

 

http://www.ego4u.de/

 

www.englisch-hilfen.de/

http://www.vokabeln.de/v3/download-englisch.htm

http://www.vokabel.org/

http://www.mindpicnic.de/course/englisch-vokabeln-grundwissen/

 

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Vokabeln lernen

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Bewerbungen in English

Boris Becker hat von sich gesagt, dass er sogar in Englisch tr�umte.

 

 

 

 

 

 

 

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