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Ritalin

Ritalin®: Ein Medikament erobert die Herzen der Eltern!

Leider nicht den Verstand.

Kennen Sie noch die beliebte Kinderserie aus den 70er Jahren „Michel von Lönneberga“? Der, mit dem Kopf in der Suppenschüssel? Der, mit dem weizenblonden Haaren und immer etwas zu viel Dreck im Gesicht? Ja, wahrscheinlich erinnern Sie sich gut und müssen bei dem Gedanken an den einen oder anderen Streich genüsslich lächeln. Schöne Erinnerungen, Kindheit halt! Ihre Kindheit und nun erziehen Sie wahrscheinlich selber Kinder?

Der gute Michel würde heute ziemlich alt aussehen mit seiner Charakterstruktur und sicher nicht in das Bild moderner Eltern passen, die zwar die Serie höchstwahrscheinlich geliebt haben, aber jetzt lieber ihre Kleinen in lächerlich teure Designerkleidung stecken und bei dem kleinsten Anzeichen von Hyperaktivität sofort zum Arzt rennen. Der weiß auch Abhilfe, gewiss, schließlich gibt es Ritalin® und der sprunghafte Anstieg der Umsatzzahlen treibt der Pharmaindustrie sicher die Freudentränen in die Augen. Ruhiggestellt werden die Kinder und Jugendlichen damit und: psst, natürlich leistungsfähiger, aber darüber spricht man nicht gerne offen als Eltern. Klingt zu wenig fürsorglich, mehr nach human Kapital für die Politik und Budgetkopf für Unternehmen und Angeberei bei den Nachbarn: Unser Kind ein Überflieger, hochbegabt halt. (Von wem haben sie die Begabung nur? Diese Frage stellt sich dann intuitiv, wenn Eltern und Kind vorstellig werden).

Also bleibt´s argumentativ beim ruhiggestellt werden. Schließlich will man einen Michel im Fernsehen, nicht bei sich zu Hause. Arbeit bedeutet so ein aktives und kreatives Kind. Aber der Gute kannte damals auch noch nicht die „Segnungen“ Der Pharmaindustrie.

Was für ein Kind wollen Sie eigentlich wirklich?

Ein Kind, das funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk? Auf Zuruf pariert? Was spricht dagegen, die Charaktereigenschaften/Wesenszüge eines Menschen einfach zu akzeptieren? Nicht jedes Kind hat Lust darauf, sich in seinem natürlichen Tatendrang einengen zu lassen und reagiert auf langweilige Schulstunden vielleicht etwas unruhiger als andere Kinder. Ja, vielleicht auch aggressiv, denn der Frust ist oft groß. Sport ist auch ein kostengünstiges Hilfsmittel für hyperaktive Kinder aber offensichtlich im Moment nicht en vogue. Oft sind es genau die Kinder, die mit dem ADS-Stempel herumlaufen, deren Eltern nichts dagegen haben, dass im Zimmer ein Laptop steht, ein Fernseher sowieso und das neueste Smartphone liegt selbstverständlich unterm Weihnachtsbaum. Neueste Geräte wohlgemerkt. Man ist schließlich wer und die Kids dürfen schließlich nicht ohne Internet aufwachsen. Die verpassen doch sonst voll den Anschluss!  Eine Bücherei, diese Einrichtung aus dem 20. Jahrhundert, würde sich sicher auch über interessierte Kinder freuen. Aber mit elektronischen Geräten wird immer der Weg des geringsten Aufwandes gewählt. Sicher, so werden die Kinder auch ruhiggestellt, auf Zeit.

Erziehung im 21. Jahrhundert ist nichts für Weicheier. Es ist ein schlecht bezahlter, teilweise einsamer Job.

Jedoch ist es auch ein Zeichen von Liebe und Zuneigung, das Kind so anzunehmen, wie es ist und nicht Medikamente wie Süßigkeiten zur Ruhigstellung einzusetzen. Ritalin® hat Nebenwirkungen und zwar Beeindruckende, um es vorsichtig zu formulieren. Wissen Eltern eigentlich, was sie Ihrem Kind da täglich verabreichen, um es gefügig für Familie, Schule und Gesellschaft zu machen? Wie fühlt sich das eigentlich an? Sicher gibt es Kinder, die vielleicht tatsächlich ohne Medikamente wie Ritalin® eine Gefahr für sich und die Umwelt darstellen. Aber in diesem dramatischen Ausmaß, wie es die letzten Jahre offensichtlich der Fall ist? Ziehen wir tatsächlich eine Vielzahl von Kindern groß, die außer Rand und Band sind und nur nach Einnahme von Ritalin® nach draußen dürfen?

Es ist vielleicht etwas zu weit gegriffen, Ritalin® als Droge zu bezeichnen. Liest man jedoch Details über diese Pille, dann kann man schon ins Grübeln kommen. Ähnlich, wie tatsächlich als Drogen eingestufte Suchtmittel wie Kokain, ist auch hier eine Leistungssteigerung zu beobachten, weshalb schon manche Eltern ihren Kindern im Grundschulalter dieses Medikament verabreichen, was schon mit Kindesmissbrauch gleichgesetzt werden sollte. Nur interessierst es nicht wirklich. Schließlich ist das Verhalten des Kindes nun so, wie Erwachsene es lieben. Weit weg vom Bild des frechen Michels! Selbst die potenzielle Gefährdung der Abhängigkeit und fehlende Langzeitstudien schrecken überehrgeizige Eltern nicht ab. Gruselig, finden Sie nicht?







Autor: http://www.contentworld.com/authors/profile/15863/

 

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