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Fettsäuren

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Fett wurde in den letzten Jahrzehnten pauschal als Dickmacher verteufelt. Die einzige Aufgabe von Fett schien es zu sein, den Körper mit Energie zu versorgen und Energie in Form von Fettpolstern für einen späteren Einsatz zu speichern. Fettfreie Kost jedoch macht krank!

Aktuelle wissenschaftliche Studien zeigen, dass bestimmte Fette für den Körper essentiell sind, da sie nicht selbst hergestellt werden können, aber für einen gesunden Organismus zwingend notwendig sind. Eine wichtige Rolle als Fettlieferant für das Gehirn spielt dabei Fisch. Mehr als die Hälfte der Hirnmasse besteht aus fettähnlichen Substanzen. Diese Stoffe sind aus Fettsäuren aufgebaut, die vor allem in fettreichen Fischen enthalten sind.

Omega-3-Fettsäuren

Eine besondere Rolle spielen dabei die Omega-3-Fettsäuren. Diese Fettsäuren sorgen als Bestandteile der äußeren Zellmembranen dafür, dass die Nervenzellen in der Lage sind, elektrische Impulse zu übertragen. Omega-3-Fettsäuren schützen außerdem das Nervensystem vor altersbedingten Schädigungen. Eine besondere Rolle kommt dabei der Omega-3-Fetssäure Docosahexaensäure (DHA) zu. DHA ist für den Körper essentiell, da er nicht in der Lage ist, den Stoff in ausreichender Menge selbst herzustellen.

Welche Nahrungsmittel sind reich an Omega-3-Fettsäuren

Einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren besitzen Raps- und Walnussöl und fettreiche Fische wie Lachs und Makrele. Daneben erhalten Sie Omega-3-Fettsäuren in Form von Kapseln im Einzelhandel.

Täglicher Bedarf

US-amerikanische Gesundheits- und Regierungsorganisationen empfehlen die regelmäßige Einnahme von Omega-3-Fettsäuren. [1]
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt ebenfalls die tägliche Zuführung von mindestens 250 mg DHA.[2]


[1] W. S. Harris: International recommendations for consumption of long-chain omega-3 fatty acids. In: J Cardiovasc Med (Hagerstown). Suppl 1, 2007, S. S50–S52.
[2] D-A-CH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. DGEinfo 02/2009, Deutsche Gesellschaft für Ernährung, 25. März 2009


Wichtige Nährstoffe für das Gehirn:







Sie ernähren sich vorwiegend vegan bzw. vegetarisch oder im Gegenteil eher vorwiegend von Fleischprodukten, dann benötigen Sie vielleicht Nahrungsergänzungsmittel speziell fürs Gehirn. Das gilt auch, wenn Sie über längere Zeit an Magen- bzw. Darmproblemen leiden. Dann sollten Sie aber unbedingt einen Arzt aufsuchen, um eventuell vorliegende Mangelzustände abzuklären. ... mehr









Literatur: Brainfood

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