Gehirnjogging: geistig fit mit Gehirntraining



Lerntipps von A bis Z

#12 Lernhemmungen

Als Lern- bzw. Gedächtnishemmung werden in der Lernspychologie Störungen der Gedächtnisbidlung bezeichnet, die während des Lernprozesses auftreten oder nach dem eigentlichen Lernprozess in Erscheinung treten.




Folgende Formen der Gedächtnisbildung werden unterschieden:

Ähnlichkeitshemmung (Ranschburg-Phänomen)

Die sogenannte Ähnlichkeitshemmung bedeutet: Gleichen sich zwei Stoffinhalte, so dass eine Vermischung der Elemente beider Sachverhalte stattfindet, sinkt die Reproduktionsleistung. Als Schlussfolgerung daraus sollte ein Lerner seine Lernzeit so gestalten, dass nebeneinander zwei unterschiedliche Themengebiete liegen. Auf diese Weise wird diese Hemmung ausgeschaltet. Außerdem sollten sich die Lernphasen deutlich von den Pauseninhalten unterscheiden. Ist es während der Lernperiode erforderlich viel zu lesen, dann sollte die Pausenaktivität weder mit Aufnehmen von Informationen, noch mit einer visuellen Beanspruchung zu tun haben.

Interferenzen

Unter Interferenzen fallen die retroaktive und proaktive Hemmung. Bei der retroaktiven Hemmung wird das Lernen und Behalten von zuvor gelerntem Stoff durch nachfolgend Gelerntes behindert. Verstärkt wird dieser Effekt, wenn beide Lerninhalte starke Ähnlichkeit aufweisen. Bei der proaktiven Hemmung verhält es sich umgekehrt: ein vorausgegangener Lernprozess behindert den nachfolgenden Lernprozess.

Erinnerungshemmung

Kurz vor einer Prüfung sollte der Lerner keinen neuen Stoff mehr anschauen, denn dadurch können Zugänge zu Stoffinhalten, die vorher gelernt wurden, blockiert werden. Dieses Phänomen wird Erinnerungshemmung genannt.

Affektive Hemmungen

Affektive Hemmungen sind sehr starke Gefühle, die Lerninhalte in der Lern- sowie in der Reproduzierungsphase blockieren können. Besondere Schwierigkeiten entstehen, wenn in den beiden Phasen die Erregungszustände extrem weit auseinander liegen.

Gleichzeitigkeitshemmung

Als letzte Gedächtnishemmung sei die Gleichzeitigkeitshemmung genannt. Die gleichzeitige Ausführung mehrerer Aktivitäten verhindert die volle Konzentration auf ein bestimmtes Thema und bewirkt eine Blockade bei Nutzung dieser Informationen. So kann sich z. B. nebenbei gehörte Musik negativ auf das Lernergebnis auswirken!



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