
Aminosäuren fürs Gehirn – Kleine Moleküle, große Wirkung!
Nicole & Amalia über kleine aber mächtige Moleküle
Nicole: Amalia, du knabberst ja schon wieder an Sonnenblumenkernen. Hast du neuerdings eine Vorliebe für Vogelfutter?
Amalia: Haha, gar nicht so falsch gedacht! Aber wusstest du, dass da viele essentielle Aminosäuren drinstecken? Die sind superwichtig fürs Gehirn!
Nicole: Aminosäuren? Ich dachte, das sind nur Bausteine für Muskeln. Jetzt auch fürs Denken?
Amalia: Absolut! Einige Aminosäuren sind die Basis für unsere Neurotransmitter – also die Botenstoffe, mit denen unsere Nervenzellen quatschen.
Nicole: Gib mir ein Beispiel!
Amalia: Klar! Tyrosin ist z. B. eine Aminosäure, die dein Körper für die Herstellung von Dopamin braucht – das Belohnungs- und Motivations-Molekül schlechthin.
Nicole: Ah! Und wenn ich ständig müde bin oder mich nicht konzentrieren kann?
Amalia: Dann kann ein Mangel an Tryptophan eine Rolle spielen. Daraus macht der Körper Serotonin – das Happy-Hormon – und später sogar Melatonin für guten Schlaf.
Nicole: Okay, und woher bekomme ich diese cleveren Bausteine?
Amalia: Gute Frage! In Eiern, Hülsenfrüchten, Nüssen, Fisch und eben – tada! – Sonnenblumenkernen. Eine ausgewogene Ernährung deckt das meiste ab.
Nicole: Gibt’s eigentlich auch „Denk-Aminosäuren“, die in Nahrungsergänzungsmitteln stecken?
Amalia: Ja, z. B. Acetyl-L-Carnitin, das soll bei mentaler Erschöpfung helfen. Oder L-Theanin, wirkt beruhigend, ohne müde zu machen – in grünem Tee enthalten!
Nicole: Ich seh schon – ohne Aminosäuren ist im Gehirn Funkstille. Und du snackst dich klug. Respekt!
Amalia: Und du trinkst jetzt erstmal einen grünen Tee mit mir, oder?
Wir merken uns:
- Tyrosin ➝ Dopamin ➝ Motivation & Fokus
- Tryptophan ➝ Serotonin/Melatonin ➝ Stimmung & Schlaf
- Acetyl-L-Carnitin ➝ aktivierend bei mentaler Erschöpfung
- L-Theanin ➝ entspannt und beruhigt ohne zu ermüden
Mit der richtigen Ernährung unterstützt du nicht nur deinen Körper – sondern auch deine Konzentration, Stimmung und Kreativität.